100. Himmelfahrtskonferenz

HimmelfahrtHimmelfahrt

Wenn eine Veranstaltung ohne Unterbrechung 100 Jahre in Folge durchgeführt werden kann, dann ist das schon etwas Herausragendes. Diesem besonderen Jubiläum trug die diesjährige Himmelfahrtskonferenz am 25. Mai 2006 in Sielmingen Rechnung: Morgens im Vereinshaus war es der Posaunenchor und nachmittags in der Martinskirche der Gemeinschaftschor (siehe Bild), der Gott lobte für seine Führung in Vergangenheit und Zukunft. Für einige Besucher aus Ruit hatte der Tag sehr früh begonnen. Sie ließen es sich nicht nehmen, der Weg über die Filder zur Konferenz nach Sielmingen wie früher üblich auf Schusters Rappen zurückzulegen. In guter Tradition war der Himmelfahrtsmorgen für eine persönliche Standortbestimmung, die Hinwendung zu Gott und das Gebet reserviert. Die geistlichen Impulse gab Martin Auch, Missionsdirektor der Liebenzeller Mission. Referent am Nachmittag war der aus Kassel angereiste Generalsekretär des Gnadauer Verbandes, Theo Schneider. Seine Ansprache hatte Jakobus 5,7 aus den Losungen für den Himmelfahrtstag als Grundlage: "Seid geduldig bis zum Kommen des Herrn ..." war Tenor der Predigt. In einer Präsentation konnte man erfahren, welche Gepflogenheiten und Umstände, welche Redner und Gemeinschaftsleiter die Himmelfahrtskonferenzen zu unvergesslichen Tagen werden ließen. An eine oft gestellte Frage erinnerte Helmut Arnold: "Hosch scho g'wetzt?" Hast du (die Sense) schon gewetzt?, hatte sein "adliger" Vater Wilhelm ("von Harthausen") oft gefragt. Dahinter stand die Erinnerung daran, dass man sich durch Bibellesen und Gebet die Ausrüstung von Jesus für die Alltagsanforderungen holen kann. Gemeinschaftsleiter Hans Doll machte zum Abschluss deutlich, dass neben dem dankbaren Rückblick auf eine lange Tradition wichtig sei, voranzugehen - im persönlichen Leben und der jeweiligen Gemeinde vor Ort - mit dem großen Ziel vor Augen, eines Tages Gott zu begegnen. Bei einem Ständerling des Jugendbundes konnten sich nicht nur die Wanderer aus Ruit für den Heimweg stärken, auch alle anderen Besucher. So Gott will wieder nächstes Jahr an Himmelfahrt in Sielmingen!

 

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